20. Juli 2024 - 19°° Uhr Eintritt 18 €

SchreibSchrift

eine optisch-akustische Erkundung

schreib1

Die Schreibschrift von Hasler und Krause werden auf ihre Klanglichkeit sowie ihren individuellen Rhythmus, ihre Phrasierung und ihre Gestik untersucht. Der Schreibvorgang (Stifte, Kreiden, Tuschfedern auf Papier, Metall, Schieferplatten und Trommelfellen) wird zu musikalischem Material, es entstehen freie Polyrhythmen, die Hasler Schwarmrhythmen nennt. Auskomponierte Parts folgen auf Spielanleitungen, folgen auf freie Improvisation. Die von Hasler produzierten Videos zeigen u.a. mit Tusche handgeschriebene Sätze, die als „Morgenseiten“ während des Schreibens assoziativ entstehen. So wie das eigentlich eher zarte Schreibgeräusch akustisch vergrößert wird, nehmen sich die Videos Details der Tuschezeichnungen vor, die im Original (A5) unsichtbar sind. „SchreibSchrift“ spielt mit den Parametern laut und leise, groß und klein, wichtig und unwichtig, Ironie und Ernst.

schreib2