SUFIS
Mystik im Islam
21. Mai 2022 – 19°°Uhr

senegal

Soldaten der Liebe

Film von Manuela und Werner Zips (60 min)
Porträt der Sufi-Bruderschaft Muridiya im Senegal. Murid ist der Adepte, der den mystischen Weg beschreiten will und sich deshalb der Führung eines Scheichs oder spirituellen Führers anvertraut. Die Sufi-Bruderschaft der Muriden, im 19. Jahrhundert von Amadu Bamba gegründet, ist heute eine der wirtschaftlich und gesellschaftlich stärksten Kräfte im Senegal.
Einführung Ronald Steckel

 

RUMI
Über den persischen Dichter, Gelehrten und
sufischen Mystiker Dschelal-ed-Din Rumi
22. Mai 2022 – 19°°Uhr

rumi

Vortrag von Ronald Steckel

Rumi und seine Dichtung

Rumi (1207-1273) ist eine der größten poetischen Stimmen des Orients und wird dort als Dichter bewundert wie im Abendland vielleicht Dante und Homer. Sein zentrales Thema ist eine unauflöslich verschmolzene Gottes-, Menschen- und Weltenliebe.

sufi

Hörspiel von Ronald Steckel

Nur für Liebende

In Anrufen, Aufforderungen, Unterhaltungen und Selbstbefragungen erzählen die Verse von der Liebe zu Gott, Mensch und Welt. Der Autor nutzt Klangräume und unterschiedliche Stimmen, um dem geistigen Kosmos Rumis nahe zu kommen.
Mit anschließendem Gespräch

 

Zur Person

https://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_Steckel
Ronald Steckel
*1945 auf Sylt
Autor, Regisseur, Komponist und Multimediakünstler
1974 begann Steckel seine Medienarbeit mit einer Reihe von Kurzfilmen für den SFB und produziert seitdem als freier Autor, Komponist und Regisseur experimentelle Hörstücke, Radio-Features, Theaterstücke und Filme. 1984 realisierte er mit Wolfgang Neuss das Hörstück Die Mauer – die größte Wandzeitung der Welt,[4] in dem alle in den 28 Mauerjahren an die Berliner Mauer geschriebenen Graffiti zur Sprache gebracht wurden. Mitte der 80er Jahre begann die Theaterarbeit am Schauspielhaus Bochum unter der Intendanz seines Bruders Frank-Patrick Steckel, zunächst als Komponist, dann als Autor und Regisseur eigener Produktionen, die er in den 90er Jahren vor allem am Berliner Hebbel-Theater und am Deutschen Theater realisierte. Als Theaterkomponist arbeitete er unter anderem mit Frank-Patrick Steckel, Claus Peymann, Andrea Breth, Jürgen Gosch, Urs Troller, Niels-Peter Rudolph, Gerhard Bohner, Jette Steckel und Edith Clever.
Steckels mediale Arbeiten umfassen eine extreme inhaltliche Polarität: viele seiner Audioproduktionen und Theaterarbeiten beziehen sich auf die jüngere deutsche Geschichte, den Holocaust und die Realität des geteilten Deutschland. Auf der anderen Seite realisierte er für die ARD zahlreiche Hörstücke mit Texten aus der Philosophia perennis, unter anderem von Laozi, Zhuangzi, Plotin, Huang Bo, Johannes Tauler, Meister Eckhart, Rumi, Jacob Böhme, Novalis, Kazimir Malevič, Simone Weil und Ramana Maharshi. 1989 gewann sein Hörstück Der Neue Berliner Totentanz den 1. Preis auf der Ars Acustica in Stettin.[5] 1993 brachte Steckel mit Studenten der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, an der er von 1993 bis 2003 als Gastdozent für Schauspiel tätig war, unter dem Titel Epitaph Texte des österreichischen Dichters Heimrad Bäcker im Berliner Hebbel-Theater auf die Bühne; das gleichnamige Hörstück Epitaph wurde 2004 als Hörspiel des Monats ausgezeichnet. Am 10. Mai 1998 inszenierte er auf dem Berliner Bebelplatz eine öffentliche Lesung aus Texten der am 10. Mai 1933 „verbrannten Dichter“, die vom SFB als Live-Hörspiel gesendet wurde.
2005 veröffentlichte er zum 60. Jahrestag der Befreiung des Lagers Auschwitz das Hörstück Auschwitz. Stimmen, eine dreistündige Montage aus den Originaltonaufnahmen des 1. Frankfurter Auschwitz-Prozesses (1961–1963).[6] Im Januar 2007 installierte er Auschwitz. Stimmen als Klanginstallation am Holocaust-Mahnmal in Berlin etc.

 

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